Hallo meine Lieben!
Das Sprichwort, man kann alles schaffen, was man sich vornimmt, wenn man nur fest daran glaubt, sollte überarbeitet werden.
Klar, gibt es Dinge, die kannst du schaffen, wenn du an dich glaubst, aber sind wir nicht oft genug an unseren eigenen Plänen gescheitert? Hat nicht jeder von uns oft genug feststellen müssen, dass nichts von dem, was er sich vorgenommen hat, funktioniert hat?
Woran liegt das? Stecken wir unsere Ziele zu hoch? Haben wir alle völlig falsche Vorstellungen von den Dingen, die für uns überhaupt möglich sind zu erreichen?
Für meine Geschmack höre ich viel zu oft, dass ich nur ganz ganz fest daran glauben soll, dass etwas passiert und dann klappt es auch! Und was wenn ich schon ganz ganz fest daran glaube? Was wenn ich schon alles in meiner Macht stehende tue, um für mein Ziel zu kämpfen und es klappt trotzdem nicht? Soll ich trotzdem zufrieden sein, weil ich es versucht habe?
Aber wie kann ich noch glücklich sein, wenn das, was ich mir am meisten wünsche, nicht funktioniert hat, höchstwahrscheinlich nie funktionieren wird?
Wo bleibt denn meine positive Lebenseinstellung, oder mein Ehrgeiz, wenn ich ständig an allem und jedem scheitere, was ich mir zum Ziel setze?
Ich weiß es selbst nicht, wirklich. Manchmal ist unser Glück eben von anderen Menschen abhängig- wenn man sich Freundschaft wünscht, oder Liebe, man so sehr darum kämpft, dass man von einer bestimmten Person gemocht wird und es funktioniert nicht. Egal, was man tut. Man kann alles für diesen einen Menschen geben, sich aufopfern, etc.- und trotzdem, vielleicht wird es nie genug sein.
Liegt es dann ganz einfach an dem anderen Menschen? Oder liegt’s nicht vielleicht doch auch irgendwie an uns selbst? Oder ist das mein ganz persönliches Schicksal?
Aber, kann ich denn immer den anderen die Schuld geben, dass nichts so funktioniert wie es sollte? Dass ich trotz meines guten Willens und größter Anstrengungen erneut gescheitert bin? Macht es Sinn die Schuld bei allen anderen zu suchen, anstatt sich an die eigene Nase zu fassen?
Ich bin mir nicht sicher, woran es liegen mag, dass einige Menschen so viel Glück haben, ihnen scheinbar alles zufliegt und sie nur einen Handschlag tätigen und alles funktioniert, was sie sich vornehmen. Bei mir ist das nicht so. Ich könnte sogar sagen, im Moment funktioniert wenig, was ich mir vornehme.
Aber ist das ein Grund aufzugeben? Wir alle kennen doch das Gefühl, dass wir stolz auf uns sind etwas geschafft zu haben, dass wir glücklich darüber sind, etwas zu erreichen, was wir uns vorgenommen haben, oder nicht? Allein dieses Gefühl sollte uns immer wieder antreiben, von vorne zu beginnen und zu versuchen, etwas aus unserem Leben zu machen. Manchmal reicht es schon, wenn wir uns an einen Moment erinnern, indem wir uns so gefühlt haben, um uns selbst wieder zu motivieren. Und manchmal bedarf es eben etwas mehr- ein ausführliches Gespräch mit Freunden, ganz viel Schokolade, der Lieblingsfilm, eine Party, ein Urlaub, was weiß ich, irgendwas, was jeden einzelnen von uns zufrieden macht.
Also, meine Lieben, lasst den Kopf nicht hängen, irgendeinen Grund gibt es doch immer an das besagte Sprichwort zu glauben!
Bis bald,
xo xo kathi :-*

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