Samstag, 17. November 2012

Glück

Hallo meine Lieben!

Ich hoffe euch geht es gut, auch wenn zumindest bei vielen von uns gerade die Klausurenphase wieder beginnt und das Lernen erneut anfängt..

Ich bin im Moment eigentlich ganz zufrieden, kann mich nicht beschweren, ich kriege mein Leben auf die Reihe und das zählt doch eigentlich- es zählt auch, dass ich wieder weiß auf welche Menschen ich mich verlassen kann und dass ich mir zumindest über meine Freunde keine Gedanken mehr machen muss! Hab in den letzten Tagen mal meinen alten Computer auf den Kopf gestellt und mein altes Essay über Glück aus dem Philosophieunterricht wiedergefunden..


Es ist leicht, unglücklich zu sein: Man muss nur an all die schlimmen Dinge denken, die uns schon widerfahren sind, oder irgendwann widerfahren könnten. Und hin und wieder ist es praktisch unglücklich zu sein; man kann sich bemitleiden lassen, hat einen guten Grund sich nicht anzustrengen, denn dafür ist man dann doch zu unglücklich.
Um glücklich zu werden, muss man glücklich sein wollen, man muss bereit sein etwas für sein Glück zu tun.
Doch was ist Glück? Was macht uns glücklich? Ist nicht genau das das Problem? Viele Menschen suchen das Glück, ohne sich vorher bewusst zu werden, was Glück überhaupt ist. Aber um etwas zu finden, muss man wissen wonach man sucht. Sonst wird man nie eine Chance haben es aufzuspüren.
Was Unglück bedeutet, davon hat jeder recht genaue Vorstellungen. Doch hat man auch eine Vorstellung von Glück? Vielleicht ist die fehlende Vorstellung von Glück der Grund, warum viele Menschen es nur schwer finden können. Oder irgendwann resigniert aufhören, danach zu suchen. Kann man überhaupt eine genaue Vorstellung von Glück haben? Und wenn man eine Vorstellung von Glück hat, ist es dann einfacher glücklich zu sein?
Wenn man glücklich ist, erscheint einem selbst Glück als etwas ganz Einfaches, aber der Weg dahin ist nicht selten kompliziert und lang. Wenn man zuviel darüber nachdenkt, was der beste Weg ist glücklich zu werden, übersieht man oft das naheliegende Glück und achtet unaufhörlich nur auf das, was man nicht hat. Denn es wird immer etwas geben, das fehlt noch glücklicher zu werden.
Vielleicht muss jeder von uns behutsam lernen nicht immer ans Glück zu denken und vielleicht muss jeder von uns versuchen sein eigenes Glück zu erkennen.
Denn ist es nicht ungenügend einfach glücklich zu sein, ohne zu wissen, dass man glücklich ist? Muss man sich seines Glückes nicht bewusst sein um es voll und ganz auskosten zu können? Müssen wir uns nicht alle Gedanken über unser eigenes Glück machen?

Denn schließlich ist unser eigenes Glück, egal wie viele Rückschläge wir einstecken, das, was uns am allermeisten am Herzen liegen sollte.

Macht euch Gedanken über euch, euer Glück- eure Zukunft, oder alles, was euch im Bezug auf glücklich sein wichtig erscheint!

Bis bald, xo xo
kathi :-*



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen